Seit Anfang April befindet sich die 25 Millionenstadt Shanghai im Lockdown. Die wochenlange Heimquarantäne trifft nicht nur die Einheimischen in Shanghai schwer, sondern auch Expats leiden unter der derzeitigen Situation. Daher sprechen wir mit Udo Looser, CEO bei Frech (Shanghai) Die Casting Machine Co. Ltd, Haiying Chen, Geschäftsführer bei Hahn Automation China, Wolfgang Wiele, Vorstand bei KEB China und Peter Willemsen, President bei Rheinmetall Automotive China, wie die aktuelle Lage sich auf die produzierenden Unternehmen auswirkt.

Ein Interviewpartner beschreibt die jetzige Lockdown Situation als eine Zeit, in der Unternehmen von einem Tag auf den anderen Tag leben und flexibel mit den strikten Auflagen umgehen müssen. Zum Beispiel gestaltet sich die Anlieferung von Rohmaterialien schwierig, da viele Komponenten Zulieferer aufgrund von Corona noch nicht die Erlaubnis erhalten haben, Ihre Produkte auszuliefern. Da am Anfang des Lockdowns jeder entscheiden durfte, ob man sich in Heim-quarantäne begibt oder im Unternehmen arbeiten und leben wird, befinden sich nun viele Mitarbeiter im Unternehmen. Ein weiterer Experte hat hierzu berichtet, dass eine stabile Internetverbindung in den Compounds der Mitarbeiter sicher-gestellt wurde. Für den Fall, dass zukünftig weitere Lockdowns kommen sollten, ist in dem Unternehmen eines Interviewpartners geplant, einen Vorrat mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln sowie Feldbetten für die Mitarbeiter zu lagern.