Der derzeitige Lockdown in Shanghai zeigt, wie flexible deutsche Unternehmen in China agieren müssen. Man braucht ein geeignetes Management System, so dass die chinesischen Tochtergesellschaften selbstständig und agil Entscheidungen treffen können, um das Marktpotenzial maximal auszuschöpfen, ohne der Zentrale das Gefühl zu geben, die Kontrolle über das China-Geschäft zu verlieren. In der Diskussion haben wir mit drei Unternehmen aus DACH-Raum und über 30 Teilnehmern ein spannendes Thema behandelt. Müssen alle deutsche KMU erwägen, chinesische Mitarbeiter (an der Firma) zu beteiligen?
Laut Unternehmertum-Index führt China (nach Indien) mit Platz zwei weltweit, während Deutschland weiter hinten den Platz 41 belegt. Das ist evtl. ein weiterer Nachweis für die Aussage, dass wenn man Unternehmertum von Managern aus China verlangt, müsste man die Manager auch zu Unternehmer machen.
Herr Wolfgang Wiele, Chairman of the Board bei KEB China, hat aus seinem Unternehmen berichtet, dass eine Gewinnbeteiligung durchaus die Mitarbeiter dazu motiviert, die „letzte Meile“ für das Unternehmen zu gehen. Somit kann durchaus das Potenzial des Unternehmens gesteigert werden. Der CEO des österreichischen Unternehmens Industrie Informatik GmbH Herr Markus Zalud, hat aus seiner Perspektive deutlich gemacht, dass Beteiligungen der Mitarbeiter an dem Unternehmen in Deutschland eher seltener sind. Dagegen sind Beteiligungen der Mitarbeiter in den USA eher üblich. Zum Schluss hat Herr Florian Weihard, CTO bei ruhlamat Automation Technologies (Suzhou) Co., Ltd. einen spannenden Impuls gegeben. Beteiligungen der Mitarbeiter an neugegründeten Spin-Off-Firmen bietet vor allem in der Wachstumsbranche eine Chance, um die Talente mit Unternehmergeist zu halten.
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