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Covid-19 verändert unsere Ansichten über China

Thomas Martin

Covid-19 verändert unsere Ansichten über China

Im Moment sieht es zwar nicht so aus, als ob China nach dieser Krise anders sein wird als vorher, aber Covid-19 könnte sich als ein Wendepunkt in unseren Ansichten über China und in unserem Vorgehen gegenüber China erweisen.

 

Die Stellung Chinas in der Welt hat sich verändert. Dieser Wandel hat sich allmählich und kontinuierlich vollzogen.

 

Zuvor war China die Fabrik der Welt. Sie verlangte tiefe Taschen für ADI-Investitionen und die Übergabe von geistigem Eigentum. Jetzt wollen die Unternehmen ihre Produktion diversifizieren und suchen nach besseren Produktionsstandorten in Vietnam, Afrika und anderen Ländern, die ihre IP-Rechte mehr respektieren.

 

Nach dieser Krise ist China weiterhin ein riesiger Markt. Unternehmen, die an die immer wohlhabendere und vielfältigere Bevölkerung Chinas verkaufen möchten, werden auf indirekte Kanäle mit geringeren Investitionen und Risiken ausweichen.

 

Noch wichtiger ist, dass China heute der globale Innovationsmotor ist. Im Jahr 2019 belegte es bei den weltweiten Patentanmeldungen den ersten Platz und löste damit zum ersten Mal die USA ab. Jetzt sollten Unternehmen darauf abzielen, aus China Einblicke in Trends und Produktideen zu gewinnen. Trendscouting ist dafür ein sicherer und leichter Ansatz; das Eingehen von Innovations- und Produktentwicklungspartnerschaften ein anderer.

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